Auf Emilio, ihrem zehnjährigen Westfalen-Wallach, hatte die mehrmalige Olympiasiegerin, Welt- und Europameisterin bereits im Vorjahr diese Prüfung gewonnen. „Es fing gut an, dann hatte ich leider drei Fehler“, kommentierte Isabell Werth selbstkritisch ihre Vorstellung. „Mir ist bewusst, dass ich heute Glück hatte – aber morgen möchte ich angreifen.“
Auf den zweiten Platz kam Anabel Balkenhol (Rosendahl) im Sattel des 16 Jahre alten Hannoveraner Wallachs Dablino FRH (74.340), gefolgt von Fabienne Lütkemeier (Paderborn) und dem erst neunjährigen, in Bayern gezogenen Wallach Fabregaz (71.580). „Ich war heute sehr glücklich und zufrieden über meinen Ritt“, freute sich Anabel Balkenhol, die mit Dablino FRH auf der Longlist für die Olympischen Spiele in Rio stand. Sie lobte ihren Partner: „Dablino hat mir ein unglaublich schönes, sicheres Gefühl gegeben, es war ein langer Weg bis dahin und ich bin sehr stolz auf seine Entwicklung.“