Lisa und Thomas Müller fasziniert von Stuttgart Reitsport oder Fußball: „Wir sind beide ehrgeizig“

Stuttgart – Nach ihrer Dressur-Premiere beim 30. STUTTGART GERMAN MASTERS und der Einlaufprüfung um den Piaff-Förderpreis war Lisa Müller natürlich mit Rang 8 nicht ganz zufrieden. Gesattelt hatte sie ihren Birkhof’s Dave FBW, einen elfjährigen Wallach aus dem baden-württembergischen Donzdorf. „Wir müssen uns erst einmal akklimatisieren. Die Bildschirme und die große Halle haben mein Pferd etwas überfordert.“ Von der Bande aus verfolgte ihr Mann Thomas den Auftritt seiner Frau und bei der Eröffnungs-Pressekonferenz sagte er: „Ich hab gemerkt, dass die Zeit bis zum Einritt knapp wird.“ Letztlich hat es aber gereicht.


Stuttgart – Nach ihrer Dressur-Premiere beim 30. STUTTGART GERMAN MASTERS und der Einlaufprüfung um den Piaff-Förderpreis war Lisa Müller natürlich mit Rang 8 nicht ganz zufrieden. Gesattelt hatte sie ihren Birkhof’s Dave FBW, einen elfjährigen Wallach aus dem baden-württembergischen Donzdorf. „Wir müssen uns erst einmal akklimatisieren. Die Bildschirme und die große Halle haben mein Pferd etwas überfordert.“ Von der Bande aus verfolgte ihr Mann Thomas den Auftritt seiner Frau und bei der Eröffnungs-Pressekonferenz sagte er: „Ich hab gemerkt, dass die Zeit bis zum Einritt knapp wird.“ Letztlich hat es aber gereicht.

Anschließend gab sich das sportliche Ehepaar im Gespräch mit den Medien locker. Die Reiterin und der Fußball-Nationalspieler sind sich einig: „Wir sind beide sehr ehrgeizig, jeder in seinem Bereich. Das hält sich die Waage.“ Für Lisa Müller ist der Piaff-Förderpreis schon etwas Besonderes. „Die Serie ist für uns junge Reiter wichtig, um nicht gleich bei den Profis ins kalte Wasser geworfen zu werden. Wir brauchen sicher noch etwas Erfahrung im Grand Prix-Bereich auf nationaler Ebene. Dann können wir ja sehen, ob wir es noch einmal nach Stuttgart schaffen.“ 

Thomas Müller begleitet seine Frau mit großem Interesse bei den Turnieren. „Ich bin gerne dabei. Es macht mir Spaß ihr zuzusehen, dabei kann ich mich gut entspannen.“ Von seiner Frau hat sich Thomas Müller mit der Begeisterung für Pferde anstecken lassen. Die Zucht und die Fohlen sind sein Steckenpferd. „Am meisten Spaß macht es mir, die Hengste für meine vier Zuchtstuten auszuwählen“, meinte er lachend, weiß aber ganz genau: „Es ist ein langer Weg und man muss viel Glück haben, um mit einem Fohlen einen Treffer zu landen.“ Noch ist das Reiten für Thomas Müller zu gefährlich, aber nach seiner Profi-Laufbahn will er es schon einmal probieren: „Vielleicht finde ich nach der Karriere einen Braven, von dem ich lernen kann. 

Die STUTTGART GERMAN MASTERS, die Atmosphäre in der ausverkauften Hanns-Martin-Schleyer-Halle und das Programm am Vorabend haben sie beeindruckt. Thomas Müller: „Ich finde es wirklich faszinierend, dass bei einem Reitturnier am Mittwochabend so viel los ist. Die ganze Faszination des Reitsports war an diesem Abend spürbar. Die Krönung war natürlich die Vielseitigkeit. Es waren waghalsige Manöver dabei und es war schön zu sehen, welcher Stellenwert der Pferdesport in dieser Region hat. “ 

Für Lisa Müller geht es am morgigen Freitag bei der Final-Prüfung weiter. Ihr Mann ist dann nicht mehr dabei, er muss wieder trainieren und sich um den Fußball kümmern. Dass er sie so häufig begleitet, freut die 25-Jährige. „Es ist für mich immer ein gutes Gefühl, dass er da ist und mich bei den Turnieren unterstützt. Allerdings ist er immer nervöser als ich.“ Lob gab es von Lisa Müller für das STUTTGART GERMAN MASTERS: „Auch hinter den Kulissen ist es einfach phänomenal. Die Stallzelte, die Logistik, die ganze Organisation bei diesem Turnier sind eine Meisterleistung.“


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